Gewaltfreie Kommunikation mit sich selbst: im Gespräch mit Turid Müller
Diplom Psychologin und Buchautorin Turid Müller besucht uns heute erneut im Familiebleiben Podcast. Sie ist Kommunikationsexpertin, u.a. für Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg.
Turid Müller erklärt uns die Unterschiede zwischen Wolfs- und Giraffensprache sowie die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte. Heute geht es aber nicht darum, diese Art der Kommunikation gegenüber anderen Menschen anzuwenden, sondern mit sich selbst.
Überlegen Elternteile, sich zu trennen oder haben sie sich bereits getrennt, machen nicht wenige sich selbst Vorwürfe im Bezug auf die Auswirkungen der Trennung auf die Kinder.
Am Beispielsatz: "Ich bin ein schlechter Elternteil, wenn ich mich trenne" geht sie gemeinsam mit Isabell Lütkehaus die einzelnen Schritte der Gewaltfreien Kommunikation praktisch durch, insbesondere den zweiten und den dritten Schritt. Sie zeigt uns, wie wolfische Sprache gegenüber sich selbst in giraffische Sprache übersetzt werden kann. Wie aus sekundären Gefühlen, wie z.B. Wut, primäre Gefühle wie z.B. Traurigkeit herausgearbeitet werden können und dadurch ein Zugang zu den eigenen Bedürfnissen (und denen der Kinder) gefunden werden kann.
Quellen
- Familiebleiben Podcast Folge zum Inneren Team mit Turid Müller
- Familiebleiben Podcast Folge zu Elternkommunikation mit Turid Müller und Marianne Nolde
- Familiebleiben Podcast Folge zu trennen oder bleiben mit Izabella Pach
- Marshall B. Rosenberg Gewaltfreie Kommunikation, Junfermann Verlag
- Website Traumatherapeut Pete Walker
- Website Turid Müller
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